Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) aus Fisch spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Erhaltung einer optimalen Gesundheit. Es ist bereits viel über den Zusammenhang zwischen einer ausreichenden Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren und einem geringeren Risiko für das Auftreten bestimmter Erkrankungen, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bekannt. Kürzlich wurde eine sehr interessante Übersichtsstudie veröffentlicht, die zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren auch zu einem geringeren Sterberisiko beitragen.
Studienaufbau
Die Übersichtsstudie umfasste 17 prospektive Kohortenstudien. Es handelt sich um Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Omega-3-Fettsäurestatus und dem Sterberisiko untersuchten. Die Todesursache kann je nach Studie unterschiedlich sein. In den meisten Studien wurden die Teilnehmer mehr als 16 Jahre lang beobachtet. Die Gesamtzahl der Teilnehmer an der Übersichtsstudie betrug 42.466, von denen 15.720 im Verlauf der Studien starben.
Ergebnisse
Es wurde festgestellt, dass das Sterberisiko für alle Todesursachen in der Gruppe mit dem höchsten Omega-3-Fettsäurestatus um mindestens 15-18 % niedriger war als in der Gruppe mit dem niedrigsten Fettsäurestatus – ein signifikanter Unterschied. Dies betrifft insbesondere die langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Docosapentaensäure (DPA). Bei einer spezifischen Analyse des Risikos, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu sterben, fanden die Forscher ähnliche Ergebnisse.
Schlussfolgerung
Die Forscher vermuten, dass ein hoher Omega-3-Fettsäurestatus das Risiko eines vorzeitigen Todes verringern kann. Um einen guten Omega-3-Fettsäurestatus zu erreichen, kann es sinnvoll sein, neben dem ausreichenden Verzehr von Fisch auch Omega-3-Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen.
Literatur
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8062567/
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